Ratgeber Ofen
Das Internetportal
rund ums Kaminfeuer
header

Presse

2014

Umweltbundesamt und Herstellerverbände fordern Austausch älterer Öfen

01.09.2014

Fortschritte in der Gerätetechnik steigern den Wirkungsgrad

Frankfurt am Main. – Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. sowie die EFA Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V. unterstützen die Forderung des Umweltbundesamtes, ältere Feuerstätten – hierzu zählen unter anderem Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkamine – bald auszutauschen, um die Schadstoffbelastung, insbesondere durch Feinstaub und Kohlenmonoxid (CO), zu reduzieren.

Aufgrund der 1.BImSchV (Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen) müssen bereits Ende 2014 alle privaten Feuerstätten, deren Typprüfung vor 1975 (Datum auf dem Typschild) erfolgte, entweder mit einem Staubfilter ausgerüstet oder stillgelegt werden, wenn sie die vorgegebenen Grenzwerte nicht erfüllen. Darüber hinaus gelten folgende Fristen:

Typprüfung des Ofens von 1975 bis einschließlich 1984: Austausch, Nachrüstung oder Stilllegung bis Ende 2017;

Typprüfung von 1985 bis einschließlich 1994: Austausch, Nachrüstung oder Stilllegung bis Ende 2020;

Typprüfung von 1995 bis zum 21. März 2010: Austausch, Nachrüstung oder Stilllegung  bis Ende 2024.

Die beiden Herstellerverbände empfehlen jedoch – unabhängig von den jeweiligen Fristen – ältere Geräte bereits jetzt oder zeitnah auszutauschen, da sie den größten Teil der Emissionen verursachen und überdies unwirtschaftlich sind. Denn die Verbrennungstechnik hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte erzielt. So benötigt ein moderner Kaminofen deutlich weniger Brennstoffe als seine Vorgänger aus den 70er und 80er Jahren. Zudem wurde der Emissionsausstoß um bis zu 85 Prozent gesenkt.

Letztlich spielt aber auch die richtige Handhabung für den emissionsarmen Betrieb eine wichtige Rolle. So dürfen generell nur unbehandeltes, trockenes Holz mit einer Restfeuchte von unter 25 Prozent sowie andere in der Bedienungsanleitung des Herstellers genannte Brennstoffe verfeuert werden. Abfälle und behandeltes Holz hingegen darf nicht verbrannt werden.

Um ganz sicher zu gehen, dass technisch alles in Ordnung ist, sollte man darüber hinaus vor Beginn der Heizperiode seinen Ofen von einem Fachbetrieb inspizieren und warten lassen. Dann kann das Kaminfeuer auch weiterhin lodern und für angenehme Wärme sorgen.

Mehr unter www.hki-online.de, www.ratgeber-ofen.de und www.efa-europe.com.

 

Kontakt:

HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.

Désirée Kalkowski

Lyoner Str. 9

60528 Frankfurt am Main

Tel.: +49 (0) 69-25 62 68-105

Fax: +49 (0) 69-25 62 68-100

E-Mail: info@hki-online.de

 

EFA Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V.

Heike Utsch

Mainzer Straße 12

D-56068 Koblenz

Tel.: +49 (0) 261-100 40 67

Fax: +49 (0) 261-100 40 62

E-Mail: mail@efa-europe.com

Pressekontakt:

Dr. Schulz Public Relations GmbH

Berrenrather Str. 190

50937 Köln

Tel.: +49 (0) 221-42 58 12

Fax: +49 (0) 221-42 49 880

E-Mail: info@dr-schulz-pr.de

Download: Umweltbundesamt und Herstellerverbände fordern Austausch älterer Öfen

Haben Sie Fragen?


Hotline: +49 (0) 69 25 62 68 0
fragen@ratgeber-ofen.de

Schnelleinstieg

Tools, Suche etc.

Diese Webseite benötigt Cookies für den Betrieb. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Weiter mit GoogleAnalytics Weiter ohne GoogleAnalytics