Heizeinsätze für Kamine und Kachelöfen halten die Heizkosten auf Sparflamme
Das Herzstück von Kaminen und Kachelöfen, die mit Scheitholz, Pellets, Braunkohlenbriketts oder Gas betrieben werden, bildet der Heizeinsatz. Bei den Kachelofenheizeinsätzen kommt noch die Variante des Ölbetriebs hinzu. Besonders hoch in der Verbrauchergunst steht allerdings der mit Holz befeuerte Ofen.
Vorteilhaft sind Kaminkassetten, die einen bisher offenen Kamin wesentlich wirtschaftlicher und emissionsarmer machen. Unter einer Kaminkassette versteht man einen passgenau angefertigten, geschlossenen Einsatz, der in der Regel mit einer Glastür versehen ist und für den nachträglichen Einbau in einen offenen Kamin bestimmt ist. Bei gleicher Wärmeabgabe benötigt man damit bis zu zwei Drittel weniger Holz.
Es empfiehlt sich daher in jedem Fall, offene Kamine mit einer solchen Kassette auszustatten. Eine optimale Luftzufuhr und die besondere Konstruktion steigern den Wirkungsgrad deutlich, von 20 auf mehr als 70 Prozent. Und sie verhindern, dass – wie bisher – ein Großteil der Wärme einfach durch den Schornstein in die Luft geblasen wird.
Die Installation der Kassette sollte von einem Fachbetrieb durchgeführt werden und muss im Vorfeld mit dem Bezirksschornsteinfeger abgesprochen werden, da der Schornstein nach der Umrüstung einer wesentlich höheren thermischen Belastung standhalten muss.