Heimische Energieträger punkten bei einer ökologischen Gesamtbilanz
Zu einer ökologischen Gesamtbilanz gehören außer Emissionen und Abwärme noch weitere Faktoren. Heimische Brennstoffe wie Holz und Braunkohlenbriketts überzeugen vor allem durch ihre Verfügbarkeit im eigenen Land und die damit verbundenen kurzen Transportwege. Holz ist zudem ein nachwachsender Rohstoff, der nicht zum Treibhauseffekt beiträgt: Bei seiner Verbrennung wird nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald ohnehin entstehen würde. Man spricht daher beim Holz auch von CO2-Neutralität.
Eines sollte selbstverständlich sein: Lackiertes, behandeltes oder beschichtetes Holz gehört nicht in den Kamin. Nur gut abgelagerte, trockene Holzscheite mit einer geringen Restfeuchte garantieren eine saubere und vollständige Verbrennung. Frisch geschlagenes Holz muss deshalb an einer belüfteten, möglichst sonnigen, aber vor Regen geschützten Stelle zwei bis drei Jahre gelagert oder wahlweise technisch getrocknet werden. Wer dies beachtet und für ausreichend Verbrennungsluft sorgt, kann deshalb schon heute seine Heizkosten senken – und ökologisch korrekt handeln.