Das eigene Kaminfeuer genießen – ohne die Umwelt zu belasten
Die Besitzer moderner Feuerstätten können durch den sachgemäßen Umgang mit ihrem Heizgerät dazu beitragen, das Aufkommen an Feinstaub zu reduzieren, ohne auf den Genuss eines Kaminfeuers (hinter einer hitzebeständigen Glasscheibe!) verzichten zu müssen.
Indem die für die Verbrennung notwendige Sauerstoffzufuhr sichergestellt ist und grundsätzlich nur zugelassenes und vorschriftsmäßig gelagertes Brennmaterial verwendet wird, können die Emissionen deutlich eingeschränkt werden.
Eines ist dabei zu beachten: Frisch geschlagenes Holz muss an einem belüfteten, möglichst sonnigen und vor Regen geschützten Ort gestapelt und – je nach Scheitgröße und Holzart – Ein bis drei Jahre getrocknet werden. Erst danach erreicht es die optimale Restfeuchte von ungefähr 20 Prozent und kann als Brennholz genutzt werden. Optional kann auch ofenkammergetrocknetes Holz vom Handel bezogen werden.
Nicht ausreichend abgelagertes Holz besitzt zuviel Restfeuchte. Die Folge ist eine unvollständige Verbrennung, bei der unnötig viele Schadstoffe freigesetzt werden. Behandeltes, gestrichenes, verleimtes oder beschichtetes Holz gehört zudem grundsätzlich nicht in die Feuerung, sondern auf den Müll.
Um generell zu überprüfen, ob die Verbrennung einwandfrei verläuft, empfiehlt es sich, den Schornstein im Blick zu behalten. Hier gilt: Je weniger Rauch zu sehen ist, desto besser verläuft der Abbrand. 20 Minuten nach Entzünden des Feuers sollte optisch kaum noch Rauch aus dem Schornstein treten.
Falls sich ungewöhnlich viel dunkler Rauch entwickelt, ist das meist die Folge einer unvollständigen Verbrennung – hier genügt oft schon eine erhöhte Luftzufuhr.
Unser Tipp: Vergleichen Sie Ihre Heizgewohnheiten mit den Vorgaben der Bedienungsanleitung Ihres Gerätes – oder fragen Sie Ihren Bezirksschornsteinfeger.