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2016

Wärmeerzeugung in Deutschland: Brennholz dominiert die erneuerbaren Energien

31.10.2016

Wärmeerzeugung mit erneuerbaren Energien: 40 Prozent wird durch Brennholz in privaten Haushalten abgedeckt

Frankfurt am Main / Koblenz. – Neben Sonnenkollektoren, Windrädern, Wärmepumpen und Wasserkraftwerken zählt auch Holz als CO2-neutraler Brennstoff zu den erneuerbaren Energien. Während Wind- und Sonnenenergie insbesondere für die regenerative Stromerzeugung von Bedeutung sind, dominiert Holz den Wärmemarkt und ersetzt zunehmend fossile Brennstoffe. Insbesondere Brennholz stellt heute über 40 Prozent der erneuerbaren Energien, die in Deutschland in privaten Haushalten zur Wärmeerzeugung eingesetzt werden. Darauf machen die beiden in Europa führenden Fachverbände, der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. und die EFA – Europäische Feuerstätten Arbeitsgemeinschaft e.V., aufmerksam.

Fokus Einzelraumfeuerstätten: Ein Festmeter Holz ersetzt 240 Liter Heizöl

Im vergangenen Jahr wurden in den rund 11 Mio. privat genutzten Einzelraumfeuerstätten, wie beispielsweise Kaminöfen, Heizkamine und Kachelöfen, in Deutschland annähernd 17 Mio. Festmeter Holz zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Hierdurch konnte der Einsatz fossiler Brennstoffe maßgeblich reduziert und 10 Mio. Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) vermieden werden. Damit trägt Holz als biogener Brennstoff im erheblichen Umfang zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen bei und leistet zudem einen signifikanten Beitrag zur Energieversorgung in Deutschland. Als Zusatzheizung reduziert das Kaminfeuer den Verbrauch von fossilen Brennstoffen.

So hat ein Festmeter trockenes Holz die Heizkraft von rund 240 Litern Heizöl. Insbesondere an kühlen Abenden und in der Übergangszeit kann die Zentralheizung gänzlich aus bzw. länger ausgeschaltet bleiben.

Heimischer Brennstoff mit regionaler Wertschöpfung

Beim klassischen Brennholz ebenso wie bei den heizstarken Holzpellets handelt es sich zudem um einen klimaneutralen Rohstoff, da bei seiner Verbrennung nur so viel CO2 anfällt, wie der Baum zuvor während seines Wachstums aufgenommen hat und auch dann wieder abgegeben würde, wenn dieser im Wald verrotten würde. Hinzu kommen die kurzen Transportwege zum Verbraucher, die die Gesamtbilanz von Holz weiter verbessern. Neben dem Beitrag zum Klimaschutz fallen auch ökonomische Aspekte wie die Sicherung von Arbeitsplätzen in ländlichen Regionen und eine größere Unabhängigkeit von Importen ins Gewicht.

Gut zu wissen: Die Brennholznutzung geht nicht zu Lasten unserer Wälder. So belegt die aktuelle Bundeswaldinventur, die im Mai 2016 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlicht wurde, das fast ein Drittel der Bundesrepublik mit Wald bedeckt ist. Dabei ist der Holzvorrat in den letzten zehn Jahren sogar um sieben Prozent angestiegen und hat ein Rekordniveau – wie vor der Industrialisierung im 18. Jahrhundert – erreicht.

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